Naturheilpraxis

Ramona Philippi

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Spagyrik

 

nach dem Soluna-Heilmittelsystem nach Alexander von Bernus

 

Das Wort Spagyrik stammt aus dem Griechischen: "Spao" bedeutet, "Trenne" und "gyrein" bedeutet "Vereinige".

Auch wenn diese Methode zur Arzneimittelherstellung von Paracelsus erstmalig methodisch beschrieben und veröffentlicht wurde, so ist diese alchemistische Kunst wesentlich Älter und geht auf ägyptische hermetische Traditionen zurück.

Naturheilpraxis Ramona Philippi - Nohfelden

Die spagyrische Arzneibereitung hat zum Ziel, das Wesen der Pflanze, des Minerals oder Metalls mit beiden Informationen und Wirkkraft aufzuschließen.

Die Dreiheit, die allem innewohnt, wird mit den Symbolen SAL, MERKUR, SULFUR bezeichnet. In Analogie zu diesen Begriffen sind Körper (Sal, also Substanz), Geistartiges(Merkur, also Wirkkraft) und Seele(Sulfur, also Imagination/Information) gemeint, die als Wirkprinzipien die Wesenskraft und Wesensbestimmung der Lebenserscheinungen verursachen.

Die Essenz des Lebens ist es, seinen Lebensweg zu finden und mit Sinn, Verstand und Liebe leben.

Die Alchemie hat es sich zur Aufgabe gemacht der Natur zu folgen.

Naturheilpraxis Ramona Philippi - Nohfelden

Sinn und Zweck ist es zu erkennen, was bietet die Natur und das Universum mir und wem kann ich folgen.

Einzelne Substanzen werden getrennt und dann gemischt. Das allererste Element ist das Wasser. Das Wasser kommt aus einer Quelle und vom Regen, es fließt im Naturlauf den Berg hinunter in eine alte Kastanie.

Diese hat 7 Ringe und in diesen 7 Ringen befinden sich 7 Metalle und 7 Edelsteine, in denen die 7 Planetenkräfte zum Tragen kommen. Dadurch wird es weiter energetisiert und von dieser hohen Energie kommt dieses Wasser auf die Pflanzen. Die Pflanzen werden in ihrer höchsten Kraft geerntet. Beispiel: Die Königskerze wird vor Sonnenaufgang geerntet.

Die Pflanzen sind beseelt und es wird alles so mit den Pflanzen gemacht, dass die größte, vollste Kraft drinnen bleibt. Sie werden in einem Seidenrahmen in Holz eingespannt, ohne Nägel und Metall getrocknet. Sie werden nicht gequetscht, es gibt keine Schnelltrockung. Sie werden entweder auf einem Schindeldach von der Sonne getrocknet oder in einem Trockenraum, welcher nie mehr als 37 Grad hat, wie unsere Körpertemperatur.

Wenn Ansätze oder Urtinkturen hergestellt werden, dann werden Sie in einem Oktagon = Achteck angesetzt. Morgens wird der Ansatz 32mal nach rechts geschüttelt und abends wird der Ansatz 28mal links herum geschüttelt. Das Ganze wird 7 Tage gerührt, wird gemischt und kommt dann in Glaskolben. Die Pflanzen werden gemischt, und haben lange Zeit sich kennenzulernen, um eine kymrische Hochzeit einzugehen.

Dann kommen Sie auf sog. Wärmebänke und das Wasser tropft ganz langsam, 1 Tropfen in der Sekunde = 60 Tropfen in der Minute, wie unser Herzschlag in dem Glas nach unten, wodurch das spagyrische Destillat entsteht. Ein bis zwei Jahre dauert dies und daraus entstehen dann die Solunate. Krankheit ist eine Disharmonie und Unordnung im Organismus.

Wenn Unordnung und Disharmonie in unserem System ist, dann müssen wir wieder eine Struktur durch die Pflanzenessenz in unser System hereinbringen, damit wieder Ordnung und Harmonie hergestellt wird. Die energetische Struktur der Solunatepflanzenessenzen erzeugt Ordnung. Der Weg der Erkentnis kommt auf dem Weg der Heilung.

Viele Menschen zermürben sich, weil sie nur von ihren Krankheiten sprechen und über diese grübeln. Diese Menschen brauchen Kraft und Energie, welche sie durch die Solunatetherapie bekommen.

 

Wie funktioniert die Spagyrik?

 

Die Spagyrik ist ein Kreislauf mit zwei Phasen: einmal die Ausdehnung und einmal die Verdichtung. Vom Geist zum Stoff (Seele und Körper), vom Stoff zum Geist.

In der Ausdehnungsphase wird die Bindung des Geistigen an das Stoffliche gelockert. Der an den gelockerten bzw. „geschmolzenen“ Stoff gebundene Geist wird so vom Allgeist geläutert und damit erhöht. Im Verlauf der Ausdehnungsphase wird gleichsam der „gute“ vom „schlechten“ Geist getrennt.

 

In der folgenden Verdichtungsphase wird die Bindung des erhöhten Geistes an das Stoffliche wieder gefestigt. Dabei bewirkt der erhöhte Geist entsprechend seinem Wesen die Ausformung bzw. Aushärtung des Stofflichen zu seiner Signatur.

„Wie innen der Geist, so außen der Stoff“. Im Verlauf der Verdichtungsphase bewirkt der „gute“ Geist die Transmutation des Stofflichen zum „Guten“.

 

Die Naturspagyrik zeigt eine tages- und jahreszeitliche Rhythmik:

In den Tagesstunden vollzieht sich die tageszeitliche Ausdehnung (Erwärmung, Aktivität) und in den Nachtstunden die tageszeitliche Verdichtung (Abkühlung, Regeneration); in den Frühlings- und Sommermonaten vollzieht sich die jahreszeitliche Ausdehnung (Erwärmung, Aktivität) und in den Herbst- und Wintermonaten die jahreszeitliche Verdichtung (Abkühlung, Regeneration).

Mit jedem Folgezyklus kann die Natur der Dinge eine nächsthöhere Stufe auf der „Lebensleiter“ erreichen. Das stoffliche „Wachstum“ (Wirkung) ist an das geistige Wachstum (Ursache) gebunden. Die Metapher des stofflichen Werdens ist der „Baum des Lebens“, dessen Wachstum mit der „Erleuchtung“ des Daseins einhergeht. Das Feuer ist Sinnbild der stofflichen Ausdehnung und das Kondenswasser ist Sinnbild der stofflichen Verdichtung. Der Alchemist hat den spagyrischen Naturprozeß zum Vorbild und „steuert auf diesen zu“. Die Natur des Menschen ist an die tages- und jahreszeitliche Spagyrik gebunden. Nur in diesem Lebensrhythmus kann Krankheit in Gesundheit gewandelt werden: Die Heilung des Menschen als spagyrischer Prozeß der Alchemia medica. Auch die Herstellung der SOLUNATE ist ein spagyrischer Prozeß der Alchemia medica. Die SOLUNATE werden im spagyrischen Rhythmus ihrer Herstellung fortlaufend alchemistisch potenziert bzw. veredelt bzw. „geheilt“.